Der scheidende Hauptmann Dominik Brülisauer präsentierte zum letzten Mal die Rechnungsabschlüsse. Bei einem Ertrag von 870’265 Franken und einem Aufwand von 987’517 Franken schloss die Rechnung des Bezirks mit einem Rückschlag von 117’252 Franken. Womit sich das Eigenkapital des Bezirks Schlatt-Haslen auf 858’887 Franken vermindert.
Trotz Rückschlag bleibt Steuerfuss 20
Die Löschkasse beendete das Rechnungsjahr 2023 bei einem Ertrag von 151’550 Franken und einem Aufwand von 95’407 Franken mit einem Plus von 56’143 Franken, was das deren Eigenkapital auf 136’708 Franken ansteigen liess. Auch das Eigenkapital der Wasserversorgung Haslen-Enggenhütten wuchs erneut um das Plus von 53’279 Franken auf 166’913 Franken. Dies bei einem Ertrag von 187’771 Franken gegenüber Aufwendungen von 125’492 Franken.
Die Beibehaltung des Steuerfusses auf 20 Prozent wurde ohne Diskussion aber «nur» mit grossem Mehr angenommen.
Ruhige und rasche Kampfwahl
Als der stillstehende Hauptmann Wilfried Segmüller die Wahl des regierenden Hauptmanns vornahm wurden keine Sprengkandidaten gerufen. Einstimmig sprach Schlatt-Haslen dem vor einem Jahrzehnt zugezogenen Matthias Renn das Vertrauen aus. Wilfried Segmüller wurde als stillstehender Hauptmann bestätigt, ebenso als Bezirksräte Albert Broger und Christina Sutter. Bei der Kampfwahl um den freiwerdenden fünften Sitz waren sich die Bezirksräte einig: René Rechsteiner vereinigte die grössere Zahl der Stimmen hinter sich als sein Mitbewerber Pius Neff.