Der stillstehende Hauptmann Sepp Manser übernahm die Wahl des regierenden Hauptmanns. Albert Mösler, der sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung stellte, wurde von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern in seinem Amt bestätigt. Auch Sepp Manser wurde als stillstehender Hauptmann ohne Gegenstimmen wiedergewählt. In ihren Ämtern im Bezirksrat wurden auch Bruno Hehli, Sepp Inauen sowie Sandra Wild-Wyss bestätigt.
Markus Stäger hatte seinen Rücktritt eingereicht und Albert Manser einen Antrag auf Entlassung aus dem Amtszwang, da er eine neue berufliche Tätigkeit ausserhalb des Kantons angetreten hat. Für sie musste an der Bezirksgemeinde Ersatz gefunden werden. Für den Sitz von Markus Stäger wurden Albert Rusch aus Steinegg und Patrik Koster aus Appenzell, Forren, vorgeschlagen. Grossrat Patrik Koster erhielt das grössere Mehr. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stimmten dem Antrag von Albert Manser zu und entliessen ihn somit aus dem Amtszwang. Für ihn wurde als Ersatz erneut Albert Rusch vorgeschlagen, der dieses Mal einstimmig gewählt wurde.
Neuer Bezirksrichter
Da an der Landsgemeinde Bezirksrichter David Inauen ans Kantonsgericht gewählt wurde, musste an der Bezirksgemeinde ein neuer Bezirksrichter gewählt werden. Vorgeschlagen wurde der Jurist Pascal Neff aus Steinegg, der auch einstimmig gewählt wurde.
Für die zwei zurücktretenden Grossräte Ursi Dähler-Bücheler (Eggerstanden) und Bruno Streule (Brülisau) mussten zwei neue Grossratsmitglieder gewählt werden. Sepp Manser übernahm die Wahl, da Albert Mösler kandidierte. Albert Mösler und Michael Koller, beide aus Eggerstanden, wurden neu in den Grossen Rat gewählt.
Auch die Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission Benno Mock und Urs Rempfler sowie Pia Signer als Ersatzmitglied wurden bestätigt. Als Vermittler wurde Thomas Mainberger im Amt bestätigt.
Rechnung genehmigt
Die Jahresrechnung 2023 schliesst bei Aufwendungen von rund 6,65 Millionen Franken und Erträgen von rund 6,68 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von rund 14‘500 Franken ab. Die Steuereinnahmen liegen mit rund 4,5 Millionen Franken knapp 13 Prozent tiefer als im Vorjahr. Aufgrund der Steuersenkung wurden auch tiefere Steuereinnahmen budgetiert, die erfreulicherweise übertroffen wurden. Die Rechnung wurde einstimmig genehmigt. Der Steuerfuss für das Jahr 2024 wurde wie gehabt auf 20 Prozent zu belassen.